Käufer-Erfahrung

Interview mit Mirja L. und Danny H.

Haben Sie schon immer vom eigenen Haus im Grünen geträumt?

Mirja L.: Schon immer kann ich nicht sagen, der Wunsch kam verstärkt durch die Corona Zeit. Wir wollten etwas im Grünen mit Garten und waren lange auf der Suche. Wir haben auch mit den Gedanken gespielt, eine Wohnung in der Stadt zu nehmen. Dabei dachten wir nur, dass ein Balkon nicht reichen würde.

Danny H.: Ich habe mir schon immer eine Werkstatt gewünscht. Das ist hier in einem kleinen Gartenhaus eher zu realisieren als in der Stadt.


Warum haben Sie sich für ein Holzhaus entschieden?

Danny H.: Das hat nicht den Ausschlag gegeben. Wir haben allgemein nach Immobilien geschaut, die gut aussahen, gut ausgestattet und preislich ausgeglichen waren. Es ging uns eher darum, keine Bestandsimmobilie zu kaufen, die sanierungsbedürftig war. Dieses Haus war schön, und dann war es ein Holzhaus. Wir haben nicht aktiv danach gesucht.  

Mirja L.: Ich glaube, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, der Energieeffizienz ist das Haus sehr gut und dazu kommt die Wärmepumpe. Das ist etwas, was es noch nicht so viel auf dem Markt gab. Diese Kombination war attraktiv für uns.


leben im Holzhaus

Wo haben Sie vorher gewohnt?

Mirja L.: In einer Wohnung in Altona. Wir wollten gerne in der Nähe der Altonaer Umgebung bleiben, und Schenefeld liegt nur 15 Minuten mit der S-Bahn entfernt. Der Schritt ins Grüne, doch nicht zu weit weg zu sein, war unser Wunsch. Von hier aus ist man in 20 Minuten in der Schanze. Wir wollten nicht das Gefühl haben, uns für eine Stunde in die S-Bahn setzen zu müssen, um in der Stadt zu sein. Es ist hier eine gute Kombination.

Danny H.: Der Arbeitsweg, dass wir mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können, war uns beiden wichtig. Das ist ein Luxus, ich bin mit dem Fahrrad 25 Minuten unterwegs und dann noch mit der Fähre.

Mirja L.: Das sind um die acht kilometer, bei mir sind es elf. Alle Nachbarn haben schon eBikes, wir noch nicht.

 

Was war ausschlaggebend für den Hauskauf?

Danny H.: Wir wollten uns vergrößern. In der Wohnung haben wir uns zwar ganz gut arrangiert, durch Corona kamen die Wände doch irgendwie immer näher. Wir wollten auch etwas Eigenes haben, um nicht immer auf eine Mietwohnung angewiesen zu sein. Wir wollten irgendwo ankommen.

Worauf sollte man beim Hausbauen achten?

Mirja L.: Grundlegend ist die Lage. Natürlich rechnet man erstmal alles durch, das Bauchgefühl ist aber auch wichtig, dass man sich wohlfühlt und es schön ist. Und auch die Baubeschreibung ist wichtig. Wir haben uns viele Objekte angeschaut, wo diese meines Erachtens löchrig war. Man möchte keine bösen Überraschungen erleben und nichts kaufen, wo man sich nachher über etwas streiten muss. Das kann ich daher jedem einmal mitgeben, die Baubeschreibung einmal durchzulesen! Damit haben wir uns intensiv beschäftigt. 

Danny H.: Als ich hier das erste Mal die Straße langgefahren bin, dachte ich mir schon, wie schön es hier war. Beim Drauffahren sah ich dann die Häuser. Der Blick ins Grüne war sehr beeindruckend!

Mirja L.: Es war gut, dass das Haus schon gebaut war. Das Risiko ist, wenn man nur die Grundrisse kennt, dass man nicht weiß, wie es am ­­Ende aussieht. Es war wunderschön und gut, dass wir uns alles fertig angucken konnten. Sie haben unseren Geschmack gut getroffen, die Ausstattung hat uns gleich gefallen. Die Böden, Türen, Fenster, Bäder hätten wir auch nicht anders gemacht.

Danny H.: Es macht schon einen sehr großen Unterschied, ob man bei der Entscheidung nur eine hochglanzpolierte Broschüre oder das fertige Produkt, wie hier, sehen kann.

Warum haben Sie sich für diese Lage entschieden?

Mirja L.: Die Nähe zur S-Bahn, dass man schnell in die Stadt kommt und unabhängig vom Auto ist, ist uns wichtig. Die Nachbarschaft ist auch sehr nett.
Danny H.: Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die Privatsphäre, die man hier noch hat. Bei vielen Bauprojekten im Hamburger Raum ist es sehr eng. Entweder hat man einen Balkon über die Terrasse, woher in den Garten reingeguckt wird, oder es sind Parzellen sehr eng nebeneinander gesetzt. Es ist hier kein riesengroßes Grundstück, es hat aber die perfekte Größe, und man hat den Blick nach hinten ins Grüne. Man hat einfach seine Ruhe.  


Wer hat ihr Haus eingerichtet und was stand dabei im Vordergrund?

Mirja L.: Das haben wir beide zusammen gemacht. Unsere Einrichtung ist ein Fundus aus alten Sachen, gemischt mit Neuen.

Danny H.: Einzelstücke mussten dazu gekauft werden. Wir diskutieren viel, dabei kommt immer etwas Gutes heraus. Natürlich und gemütlich muss es sein.
Mirja L.: Wir mögen ruhige Töne.

 

In welchen Räumen halten Sie sich am liebsten auf?

Mirja L.: Hier unten, im Wohnzimmer und in der Küche.

 

Haben Sie eine Lieblingsquelle, wo Sie Ihre Möbel einkaufen?

Mirja L.: Nein, es ist gemischt.
Danny H.: Die Basics sind vom großen Schweden und ansonsten gucken wir uns um und nehmen, was uns gefällt. Da haben wir ein paar Standardanlaufpunkte.
Mirja L.: In Hamburg gibt es viele schöne Interior Läden. Ich mag zum Beispiel die Wohngeschwister in Altona sehr gerne. Die Küche haben wir auch in Hamburg gekauft. Wir kaufen gerne da, wo man hingehen und sich die Sachen angucken kann.

 

Vielen Dank für das Gespräch.